Montag, 6. Juli 2009

Metal Geat Solid 4: Guns of the Patriots


Heute greife ich mal ein älteres Spiel heraus - Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots.
Das Game erschien am 12.Juni.2008 für PS3 und ist der vorzeitige Abschluss der Reihe von Metal Geat Solid.

In dem vorzeitigen Ende der Reihe wird das "normale" Leben behandelt, in der Hauptthematik:
Bräuche verblassen, Traditionen gehen dahin und Helden sterben mit der Zeit wie es im altäglichen Leben nun auch einmal ist.
Dabei wird im Spiel MGS4 eine nostalgische aber vorallem melancholische Stimmung erzeugt, da das Ende auch auf das Ende des Protagonisten Snake hinausläuft und dadurch sich Trauer breit macht.

Würde so etwas in einem Spielfilm passieren oder in einem Buch würde es niemals ein Bestseller werden, jedoch einer kann es sich erlauben: Hideo Kojima (Erschaffer & Erfinder von Metal Gear).

Das Spiel bestreitet man als Snake, der mittlerweile in die Jahre gekommen ist und vor sich hinsiecht.
Im Kampfanzug und mit Falten im Gesicht beginnt man das Abenteuer.
Doch wie sich sehr früh herausstellt ist Snake, der Veteran, dem Sterben nahe und weiß dies auch als Charakter im Spiel.

Das Hauptziel ist diesmal seinen "Bruder" Liquid Snake, der auch in die Jahre gekommen ist, zu elimieren bzw. aufzuhalten, da dieser durch einen Coup die in Kriege zerissene Welt unterlaufen will.

Die winzige Nanotechnologien die in jeden Menschen implantiert sind, sorgen dafür, dass Menschen steuerbar geworden sind und zu dem auf Befehl eingesetzt werden können. Alle Waffen sind gebunden auf ihren Besitzer und können nicht von anderen genutzt werden (ID gebunden), jedoch lernt man einen Waffenwäscher kennen, der einem stets Waffen verkauft, wäscht und die ID-Gebundenheit entfernt - doch dieser hat andere Pläne die nicht nur positiv für Snake sind.

Hideo Kojima sorgt mit lauter düsteren Prognosen im Spiel und durch langes Videomaterial für eine bedrückene Stimmung, die nicht einmal fernab der unsrigen Welt ist. Denn dieses Spiel enthält viele gesellschaftskritische Passagen, die anregen zum Nachdenken.

Die Nanochips sorgen für absolute Kontrolle - Big Brother is watching you - und somit begegnet man durchaus komplexen Spielzusammenhängen, die man nicht in einem Durchlauf des Spieles erfassen kann.

Auf welcher Seite man steht - Gut oder Böse - dies ist gänzlich Snake überlassen, beides hat durchaus seine Vorzüge.

Fazit:

Eine absolut empfehlenswerte Story, die samt Grafik auf der PS3 hervorragend inszeniert wurde!





Bildquelle: http://www.newyork-tokyo.com/

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